Die WattFabrik bei den UCI World Gravel Championships

 

Am 7. Oktober 2023 fanden in Italien die UCI World Gravel Championships statt. Mit dabei waren die beiden WattFabrikanten Corinna Siegel und Stefan Bienk.

UCI Gravel

Am Startort Le Bandie ging es schon früh los. Nach dem Start der Elite Frauen folgten im Minutentakt die Altersklassengruppen.

Corinna startete in der Altersklasse (AK) +50 und ging damit als letzte AK auf die 96 km lange Strecke (1.100 Hm). Bei den Männern galt es 140 km und ca. 1.700 Hm zu

bewältigen. Beide WattFabrikanten starteten ziemlich weit hinten in den Startblöcken, was den Start deutlich erschwerte. Nach dem Startsignal ging es direkt bergauf und dann gleich auf eine Straße. Danach folgten die ersten Schotterwege.

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Abschnitte mit gröberem Kies bzw. Steinen brachten so manchen ungeübten Fahrer schon zum Wegrutschen. Um die Spur zu halten war höchste Konzentration gefordert. Nach 46 km erreichten die Teilnehmer Pievo de Soligo, den späteren Zielort. Von dort ging es in die zweite Runde. Für die Männer auf die Nord-Ost-Schleife, gespickt mit einem höheren Anteil von asphaltierten Wegen und 5 biestigen Anstiegen mit bis zu 22%. Die Frauen fuhren gleich auf die West-Schleife.

Die Strecke verlief zunächst flach weiter und Corinna konnte sich mit zwei weiteren Fahrerinnen absetzen. Man wechselte sich in der Führungsarbeit ab und arbeitete gut zusammen. Die Strecke führte die Teilnehmerinnen über betonierte Abschnitte, Schotterwege sowie auch über grobe Kieswege durch die Weinberge Venetiens. Ab Kilometer 68 fingen auch hier die biestigen Anstiege mit bis zu 20% an.

Corinna kam nach 4:12 Stunden ins Ziel und belegte damit Platz 9 (von 22 Starterinnen) in ihrer AK. „Unterwegs und ausgerechnet in den Anstiegen, quälten mich starke Beinkrämpfe. Aber aufgeben war keine Option“, berichtete sie völlig ausgepowert im Ziel.

Auch Stefan quälte sich mit Krämpfen, insbesondere während der Anstiege. Er musste nach der erneuten Zieldurchfahrt noch auf die abschließende West-Schleife und kam nach 6:02 Stunden ins Ziel. Damit landete er auf Platz 29 von 41 Fahrern in seiner AK.

Beide WattFabrikanten waren mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden und schwärmten von der toll organisierten Veranstaltung. Die Gegend um Venetien ist landschaftlich ein Traum und für beide war es eine Erfahrung, die noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Pläne für die Zukunft gibt es auch schon: Nächstes Jahr wollen sie sich für die WM in Belgien qualifizieren. Jetzt aber trainieren die beiden WattFabrikanten für die Cross-Saison bzw. für die Master Cross WM in Hamburg.

 

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